Andreas Martin Widmann: Wenn ich einen Literaturpreis wählen könnte, würde ich einen Hochdotierten nehmen

Chad Harbach: Ich war viel zu perfektionistisch – viele meiner Geschichten landeten im Müll

Anthony McCarten: Ich misstraue den Sozialen Medien – sie verfälschen den Begriff von Freundschaft

Zoë Beck: Meine Hochbegabung war für mich wie eine Behinderung

Im Portrait: Tanja Schwarz „Ich bin eine ängstliche Reisende – trotzdem war ich in einer der gefährlichsten Städte der Welt“

Isabel Bogdan: Meine Recherchen führten mich in einen Sado-Maso-Club

Stefan Beuse: Krimi beginnt mit Chaos und endet mit Ordnung. Bei meinen Storys ist es umgekehrt!

Anna Katharina Hahn: Überhaupt zu veröffentlichen, empfand ich lange Zeit als Wagnis

Andrej Kurkow: Geschichte hat mich immer interessiert – meine Großeltern waren Stalinisten

Christiane Rösinger: Fallt nicht auf die „Pärchen-Lüge“ rein – als Single ist es viel lustiger

Peter Rüedi: Dürrenmatt war so etwas wie die Parodie eines Renaissance-Menschens

Arnon Grünberg: Ich bin ein jüdischer Calvinist – ich muss streng mit mir selbst sein

Thomas Rietzschel: Wir werden von Dilettanten regiert – es geht nicht um die Sache, sondern um die eigene Wirkung

Astrid Rosenfeld: Die Schule war „nicht meins“ – auch mein Abi habe ich nie gebraucht

Joe Bausch: Es begann mit der Ausschreibung einer Assistenzarztstelle im Knast

Frank Goosen: Ich möchte, dass meine Kinder im Ruhrgebiet aufwachsen

Hélène Grémillon: Die Wahrheit ist manchmal schrecklich – aber mit der Illusion zu leben, ist es auch

Franziska Gerstenberg: Ich überlege oft lange, was meine Figuren in der jeweiligen Situation tun würden

Ruth Hoffmann: Was genau die Väter bei der Stasi getan haben, wissen viele Kinder bis heute nicht

Olga Grjasnowa: Russisch ist meine Muttersprache – trotzdem schreibe ich lieber auf Deutsch

Gerrit Pohl: Das Foto einer Verschickung jüdischer Kinder hat mich zutiefst berührt und inspiriert

Benjamin Maack: Ich bin ein großer Kontrollfreak – und schreibe nicht besonders gerne

Benjamin Lebert: Wir leben in einer Zeit großer Unzugänglichkeit

Hellmuth Karasek: Es gibt sehr viele plumpe, primitive, schmierige Witze

Ulrich Kienzle: Ich traf den gefährlichsten Mann der Welt – er hatte einen weichen Händedruck

Jan Böttcher: Man muss in einer Jugendsprache schreiben, die zeitlos ist

Angelika Klüssendorf: Ich schreibe immer über etwas, das ich kenne – und das ist die DDR