horst evers, wenn ich du wäre, würde ich mich lieben, rowohlt, monika freeman, interview lounge, kerstin carlstedtBuch-Tipp von Monika Freeman: „Wenn ich du wäre, würde ich mich lieben“ von Horst Evers

Verlagstext: Warum erfindet der Mensch elektrische Zahnbürsten, aber keinen Mülleimer, der selbständig in den Hof runtergeht und sich ausleert? Gibt es eine Altersvorsorge, die auch schon in jungen Jahren glücklich und zufrieden macht? Wie hält man vor einem Kater dessen Kastration geheim? Wie die Tücken des Hier und Jetzt auch aussehen mögen: Horst Evers hat zwar nicht immer eine Lösung parat, kann aber so lustig und liebevoll davon erzählen, dass man schon wieder froh ist, dass es die Probleme gibt. Darüber hinaus absolviert Evers eine Ausbildung zum Wikinger, entdeckt mit seiner Tochter eklige Wörter („Currywurstsmoothie“) und bringt die wahren Gründe ans Licht, warum der Berliner Flughafen einfach nicht fertig wird. Seine Exkursionen treiben ihn in einen Riss des Raum-Zeit-Kontinuums am Hauptbahnhof Witten, führen ihn zu existenziellen Fragen in Cottbus („Was nützt dem Wolf die Freiheit, wenn er das Schaf nicht fressen darf?“) und natürlich auch in die unendlichen Weiten der zwischenmenschlichen Beziehungen: „Wäre ich du, würde ich mich lieben.“ In seinem neuen Geschichtenband ist Horst Evers weit davon entfernt, auch nur einen einzigen Ratschlag zu erteilen, hilft aber trotzdem!

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Horst Evers: Wäre ich du, würde ich mich lieben. Rowohlt 2013. 224 Seiten. 16,95 Euro.

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