louise welsh, verdacht ist ein unheimlicher nachbar, verlag antje kunstmann, interview lounge, kirsten reimers, kerstin carlstedtKrimi-Buch-Tipp von Kirsten Reimers: „Verdacht ist ein unheimlicher Nachbar“ von Louise Welsh

Verlagstext: Für Jane Logan ist Berlin ein Ort voller Versprechen. Sie ist schwanger und glücklich, endlich mit ihrer Freundin Petra zusammenzuziehen. Alles ist neu; die Sprache, die Straßen, die Leute. Sie versucht, während ihre Partnerin arbeitet, sich einzuleben, die Gegend zu erkunden, die Nachbarn kennenzulernen. Aber in diesem trüben Berliner Winter fühlt sie sich immer einsamer und eigenartig angezogen von dem verfallenen Hinterhaus, in dem nachts ein Licht flackert und manchmal ein Schatten über die Treppe huscht. Ist das Anna, die dreizehnjährige Tochter ihres Nachbarn? Der Verdacht, dass mit dem jungen Mädchen etwas nicht stimmt, lässt Jane nicht mehr los. Wieso takelt sie sich so auf? Woher kommen die blauen Flecken in ihrem Gesicht? Warum streitet sie so heftig mit ihrem Vater, dass man es gar nicht überhören kann? Für Jane gibt es nur eine Erklärung und eine Reaktion: Das Mädchen muss beschützt werden, vor allem vor ihrem Vater. So mischt sie sich ein, immer mehr, und völlig obsessiv, als sie erfährt, dass Annas Mutter unter mysteriösen Umständen verschwunden ist. Allein und verstört befürchtet Jane das Schlimmste, aber das Schlimmste kommt erst noch.

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Louise Welsh: Verdacht ist ein unheimlicher Nachbar. Verlag Antje Kunstmann 2014. 275 Seiten. 19,95 Euro. (Übersetzung: Astrid Gravert)

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