Hans Christoph Buch: Ich musste Haiti verlassen – sonst hätten sie mich ermordet

Arnon Grünberg: Man wirft mir Antisemitismus vor – obwohl ich Jude bin

Werner Thuswaldner: Was Deutsche und Österreicher trennt, ist die gemeinsame Sprache

Ulrich Woelk: Wenn die Liebe berechenbar wäre, wäre sie langweilig

John Green: „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“

Rachel Seiffert: Ich fühle mich schuldig für die Taten meiner Nazi-Großeltern

Nir Baram: Israel ist mehr als nur eine jüdische Gesellschaft – wir müssen uns öffnen

Marie Darrieussecq: In Frankreich der 80er Jahre mussten wir unsere Jungfräulichkeit verlieren

Inka Parei: Ich schreibe eher langsam und produziere keine Berge an Text

Daniel Woodrelll: Ich mache viele Notizen bevor ich anfange zu schreiben – die meisten verwerfe ich wieder

Andreas Martin Widmann: Wenn ich einen Literaturpreis wählen könnte, würde ich einen Hochdotierten nehmen

Gayle Tzemach Lemmon: Für mein Buch recherchierte ich drei Jahre lang in Afghanistan

Chad Harbach: Ich war viel zu perfektionistisch – viele meiner Geschichten landeten im Müll

Anthony McCarten: Ich misstraue den Sozialen Medien – sie verfälschen den Begriff von Freundschaft

Zoë Beck: Meine Hochbegabung war für mich wie eine Behinderung

Im Portrait: Tanja Schwarz „Ich bin eine ängstliche Reisende – trotzdem war ich in einer der gefährlichsten Städte der Welt“

Stefan Beuse: Krimi beginnt mit Chaos und endet mit Ordnung. Bei meinen Storys ist es umgekehrt!

Anna Katharina Hahn: Überhaupt zu veröffentlichen, empfand ich lange Zeit als Wagnis

Andrej Kurkow: Geschichte hat mich immer interessiert – meine Großeltern waren Stalinisten

Arnon Grünberg: Ich bin ein jüdischer Calvinist – ich muss streng mit mir selbst sein

Astrid Rosenfeld: Die Schule war „nicht meins“ – auch mein Abi habe ich nie gebraucht

Frank Goosen: Ich möchte, dass meine Kinder im Ruhrgebiet aufwachsen

Hélène Grémillon: Die Wahrheit ist manchmal schrecklich – aber mit der Illusion zu leben, ist es auch

Franziska Gerstenberg: Ich überlege oft lange, was meine Figuren in der jeweiligen Situation tun würden

Olga Grjasnowa: Russisch ist meine Muttersprache – trotzdem schreibe ich lieber auf Deutsch

Hans Garbaden: Hamburg-Wilhelmsburg ist ein interessanter Stadtteil – auch wenn viele mit den Nasen rümpfen

Diana Nasher: Die Karzai-Regierung ist so korrupt wie keine andere zuvor in Afghanistan

Benjamin Lebert: Wir leben in einer Zeit großer Unzugänglichkeit

Jan Böttcher: Man muss in einer Jugendsprache schreiben, die zeitlos ist

Carsten Klook: Mein ‚Tatort‘-Drehbuch kam nicht an – daher wollte ich das Genre durch den Kakao ziehen

Antje Rávic Strubel: Offenheit, flache Hierarchien, Gleichberechtigung – das gefällt mir an Schweden

Angelika Klüssendorf: Ich schreibe immer über etwas, das ich kenne – und das ist die DDR

Jochen Schimmang: Mein Unterbewusstsein ist oft sehr stark – und klüger als ich selbst